#_mitten_drin - Januar 2024

31.01.2024

Ein Traum, der leben lässt

Jährlich ist am 31. Januar der Gedenktag von St. Johannes Bosco, dem Patron der Jugend.

Im Allgemeinen ist bekannt, dass Johannes Bosco ein Priester war, der vor etwas mehr als 200 Jahren geboren wurde und sich der Jugend annahm, bevorzugt Jugendlicher, die irgendeiner Hilfe bedurften.Doch weniger bekannt ist sicher, dass er als Kind einen Traum hatte von dem er selber sagte, dass dieser ausschlaggebend für seine Lebensberufung war. In diesem Traum sah er Kinder, die sich schlugen und gegenseitig Schimpfwörter zuriefen. Er selber wollte dazwischen springen und mit Fäusten auf sie einschlagen, doch dann trat ein „freundlicher Mann“ auf der sagte: „Nicht mit Fäusten sondern mit Liebe sollst Du sie erziehen.“ Johannes fragte: „Wie soll ich das machen?“ Gleichzeitig sah er, wie aus den schlagenden Kindern wilde Tiere wurden. Die freundliche Männergestalt antwortete ihm, dass er ihm eine Helferin zur Seite geben würde und plötzlich tauchte eine schöne Frau auf, welche die reißenden Tiere in zahme Lämmer verwandelte. Dann sagte der freundliche Mann: „Vertrau Ihr, sie wird Dich alles lehren.“ In späteren Jahren deutete Don Bosco den freundlichen Mann als „Jesus“ und die schöne Frau als „Maria“ die Mutter Jesu.

Sein ganzes Leben hinterfragte er diesen Traum, wurde Priester, nahm sich Jugendlichen in Not an und gründete mit Gleichgesinnten einen Männer- und Frauenorden, welche sich weltweit ausbreiteten. Vielleicht kann diese Erfahrung von Don Bosco uns dazu bringen, über unsere Träume im Leben nachzudenken oder ein Anstoß sein, unseren Lebenstraum zu suchen und den Mut zu haben ihm zu folgen.

Nimm Dir heute etwas Zeit, über Dich, Deine Träume oder den Lebenstraum der Dein ganzes Leben begleiten könnte, nachzudenken.

 

Sr. L.K.

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